Das klavierduo huber/thomet, welches sich hauptsächlich mit notierter Musik befasst, trifft auf zwei Künstler der improvisierten Musik, die beiden Schlagzeuger Fritz Hauser und Sylwia Zytynska.

Ein Versuch, von beiden Seiten her die gewohnten Strukturen aufzubrechen und über die Grenzen der musikalischen Herkunft hinaus zu gehen.

Durch das beidseitige Vorwagen auf das musikalisch ungewohnte Terrain des andern und durch das spezielle Instrumentarium entstehen neue Reibungsflächen, eröffnen sich spannende Klangwelten, ergeben sich überraschende Ansätze.

Das Konzert beginnt mit György Ligeti‘s drei Stücken für zwei Klaviere (1976) – Werke, die minutiöser nicht notiert sein können – geht über in einen Teil, in welchem sich miniaturartige Kompositionen von György Kurtág mit improvisatorischen Miniaturen aller vier Musiker abwechseln und/oder überlagern und endet schliesslich in einem reinen Improvisationsteil.
Nach der Pause trifft sich das Quartett auf dem Gebiet der Komposition in Béla Bartók‘s Sonate für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuge, die vor 70 Jahren in Basel uraufgeführt wurde.